Wohnmobil-Batterien
Reisen mit dem Wohnmobil können wunderschön sein. Du kannst dich entspannt zurücklehnen und jederzeit kühle Getränke aus dem bordeigenen Kühlschrank genießen.
Dies ist natürlich nur möglich, wenn im Wohnmobil genügend Strom zur Verfügung steht. Die Batterie versorgt Dich in Deinem zweiten Zuhause mit Energie, sodass Du unabhängig vom öffentlichen Stromnetz bist.
Die Versorgungsbatterie des Wohnmobils wird auch als Bordbatterie oder Wohnmobil-Aufbaubatterie bezeichnet. Sie hat eine hohe Speicherkapazität und muss in der Lage sein, längere Zeit konstant Strom zur Verfügung zu stellen. Im Gegensatz dazu muss die Wohnmobil-Starterbatterie schnell hohe Ströme für den Start des Wohnmobils erzeugen.
In den nächsten Abschnitten widmen wir uns den unterschiedlichen Batterie-Typen. So sollte es Dir leichtfallen, die passenden Blei-Säure-, AGM- oder Lithium-Eisenphosphat-Batterien zu finden.
Die verschiedenen Arten von Wohnmobil Batterien
Die verschiedenen Arten von Wohnmobil Batterien
Die verschiedenen Arten von Wohnmobil Batterien
Die Zweitbatterie, die für die konstante Versorgung mit Strom verantwortlich ist, ist in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Du kannst eine günstige Batterie für Dein Wohnmobil auswählen oder zum besten Modell mit hoher nutzbarer Kapazität und geringer Selbstentladung greifen. Je nach Batterietyp fällt der Wartungsaufwand komplett aus.
Lithium-Batterien
Lithium-Akkus, die auch als LiFePO4-Batterien bekannt sind, sind die Nummer 1 der Batterietypen. Lithium-Wohnmobil-Batterien zeichnen sich durch folgende Vorteile aus:
- weisen ein niedriges Gewicht auf
- eignen sich für den häufigen Einsatz
- können sehr schnell geladen werden
- dürfen sehr tief entladen werden, ohne Schaden zu nehmen
- sind wartungsfrei
LiFePO4-Akkus liefern aufgrund der hohen Effizienz günstigen Strom. Die fast vernachlässigbare Selbstentladung ist ein weiterer Faktor, der für den Einsatz der Lithium Batterien für Wohnmobile spricht. Wir möchten Dir jedoch nicht vorenthalten, dass Blei-Batterien deutlich günstiger sind. Die Mehrkosten amortisieren sich daher erst im Laufe der Jahre.
Hinweis: Bei einer Lithium-Wohnmobil-Batterie handelt es sich nicht um Lithium-Ionen-Batterien, sondern um Akkus aus Lithium-Eisenphosphat.
GEL Batterien
Blei-Gel-Batterien sind weit verbreitet. Im Gegensatz zu Lithium-Batterien sind GEL Batterien für Wohnmobile deutlich günstiger. Sie sind nahezu wartungsfrei, da die Batteriesäure in Form eines Gels gebunden ist. Auf diese Weise wird ein Auslaufen der Gel-Batterie verhindert.
Gel-Batterien haben aufgrund der verbauten Bleiplatten ein sehr hohes Gewicht und sind recht groß. Der große Vorteil besteht darin, dass die Gel-Batterie zyklenfest und zugleich sehr robust ist. Sie kann allerdings keine hohen Ströme erzeugen.
AGM Batterien
Bei einer AGM Batterien für Wohnmobile finden dünne Glasfasern Verwendung, die in die Batteriesäure getaucht werden. Die Bordbatterie des Campers wird daher auch als Blei-Vlies-Akku bezeichnet.
AGM Batterien für Wohnmobile sind hochstromfähig und können vergleichsweise schnell geladen werden. Das Ladegerät des Wohnwagens oder Wohnmobils muss allerdings auf die Spannung von 14,7 Volt abgestimmt sein. Regulär sind Batterien mit 12 V.
Solarbatterien
Nass-Batterien werden auch als Solarbatterien sowie Blei-Säure-Batterien bezeichnet und stellen die günstigste Art der Batterie für das Wohnmobil dar.
Im Gegensatz zu anderen Batterietypen ist die Solarbatterie nicht wartungsfrei. Es kann dazu kommen, dass Batteriesäure ausläuft. Zudem besteht die Gefahr des Ausgasens, sodass eine Belüftung ins Freie nötig ist.
Blei-Säure-Batterien sind für Camper, Wohnwagen und Wohnmobile allenfalls dann eine Option, wenn sich Dein Fahrzeug häufig an einem festen Standort befindet. Eine säurefeste Wanne ist bei diesem Akku-Typ in jedem Fall nötig.
Die richtige Wohnmobil Batterie wählen
Die richtige Batterie ist auf Deine Wünsche abgestimmt. Wenn Du beabsichtigst, eine Solaranlage mit der Batterie zu verbinden, empfehlen sich Lithium- und AGM-Batterien als beste Wahl. Diese Batterietypen bieten eine hohe Leistungsfähigkeit und sind in der Lage, den erhöhten Energiebedarf einer Solaranlage effizient zu bewältigen. Auch das passende Batterie-Zubehör sollte dabei nicht vernachlässigt werden.
Für den Fall, dass keine stromhungrigen Geräte angeschlossen werden und der Energiebedarf eher gering ist, kann eine Gel-Batterie ausreichend sein. Gel-Batterien zeichnen sich durch eine hohe Auslaufsicherheit und eine geringe Selbstentladung aus, sind jedoch weniger gut für den Betrieb stromintensiver Geräte geeignet. Von der Verwendung einer einfachen Nass-Batterie raten wir ab.
Solltest Du Dich bei Deinem Camper-Ausbau für einen Lithium-Akku entscheiden, achte auf das passende Batterie-Management-System, sofern es nicht integriert ist.
Häufige Fragen
In diesem Abschnitt beantworten wir typische Fragen zur Wohnmobil-Batterie.
Wie lange hält eine Wohnmobil Batterie?
Die Lebensdauer ist stark von der Beanspruchung sowie dem Akku-Typ abhängig. Typisch ist eine Haltbarkeit von 5 bis 10 Jahren. Lithium-Akkus halten hingegen auch mehr als 10 Jahre.
Wie wird eine Wohnmobil Batterie aufgeladen und wie lange dauert es?
Das Laden erfolgt während der Fahrt. Ein Trennrelais oder Ladebooster sorgt dafür, dass sowohl die Starterbatterie als auch die Bordbatterie gleichzeitig laden. Über ein Wohnmobil-Ladegerät mit integrierter Batterieüberwachung kannst Du die Batterie des Wohnmobils auch am regulären Stromanschluss zu Hause bzw. auf einem Campingplatz laden.
Kann eine Wohnmobil-Batterie mittels Solaranlage aufgeladen werden?
Ja, die Verbindung ist möglich. Diese erfolgt mittels eines Ladereglers. So wird die Abgabe des Stroms an die Batterie möglich.
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