Was ist ein Solarcarport?
Solar-Carports sind eine effiziente Methode, wie Du den Carport zu Hause mit einer Solaranlage kombinierst. Diese Carports kombinieren die Funktion des Unterstands mit der Möglichkeit, Sonne als Energiequelle zu nutzen. Zu diesem Zweck sind PV-Module angebracht, die Solarstrom generieren und die Erträge direkt an Dein E-Auto weitergeben können. Du hast allerdings auch die Möglichkeit, die generierte Energie als Netzstrom zu Hause zu verwenden oder in einem Stromspeicher weiterzuleiten. Das hilft Dir dabei, die Stromkosten zu senken und gleichzeitig mit einem Carport Dein Auto zu schützen. Eine echte Alternative zur Garage, denn das Dach schützt Dein Fahrzeug vor Schnee und Sonne.
Wie funktioniert ein Solarcarport?
Solar-Carports funktionieren im Grunde wie eine klassische Photovoltaikanlage. Die Solarmodule auf dem Carportdach wandeln Sonnenlicht in Strom um. Dieser wird anschließend ins Hausnetz gespeist, direkt für Dein E-Auto genutzt oder in einem Stromspeicher "aufbewahrt".
Nutzt Du einen Solar-Carport mit Speicher, hebst Du den überschüssigen Strom auf und kannst ihn ganz nach Wunsch verwenden, wenn Du ihn brauchst. Das ist sinnvoll, weil von den Solarmodulen fast immer mehr Energie generiert wird, als Du auf einmal brauchst.
Auf was sollte man bei der Auswahl bei einem Solarcarport achten?
Entscheidest Du Dich für einen Solarcarport, findest Du auf dem Markt verschiedene Modelle. Ein komplettes Bausatzangebot hat den Vorteil, dass Du alles in einem Set erhältst. Schauen wir uns an, welche Kriterien wichtig sind:
Stabilität und Material: Achte auf hochwertige Materialien wie Metall für die Unterkonstruktion und auf eine hohe Qualität bei den PV-Modulen. Glas-Glas-Module sind beliebt, aber auch Fullblack-Module kommen häufig zum Einsatz. Mit dem Siegel "Made in Germany" garantiert Dein Solar-Carport die Herstellung in Deutschland und damit strenge Qualitätskriterien. Wichtiger ist allerdings, dass Du Dich für einen namhaften Hersteller entscheidest. Dann darf die Produktion auch in China stattfinden.
Ausrichtung und Neigung: Wie bei Solaranlagen ist es auch bei einem Solar-Carport wichtig, dass die Photovoltaik-Module die größtmögliche Menge an Sonne empfangen können. Achte daher darauf, dass Du das Solardach nicht verschattet montierst und dass der Bausatz wirklich hochwertige Module enthält.
Wechselrichter: Wähle für Deinen Solar-Carport ein Modell mit einem hochwertigen Wechselrichter aus. Du entscheidest zwischen ein- und dreiphasigen Geräten. Die Nennleistung sollte bei mindestens 10.000 Wat liegen, außerdem profitierst Du von MPP-Trackern.
Speichersystem: Rüstest Du Dein Haus mit einem Solar-Carport aus, ist ein Modell mit Speichersystem die beste Option. Wähle einen Carport, der auf Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) zurückgreift, denn diese Speicher sind am effektivsten. Beachte auch die nutzbare Kapazität, sodass Dein Solar-Carport die Leistung bringt, die Du wirklich brauchst. Bei den heutigen Strompreisen profitierst Du von einem Speicher in mehrfacher Hinsicht.
Tipp: Bei der Materialwahl ist Metall gegenüber Holz deutlich im Vorzug. Die Konstruktionen sind leichter, stehen aber trotzdem stabil und halten jedem Wetter stand. Hier kannst Du Dein Elektrofahrzeug unterstellen und gleichzeitig die vom Dach generierte Stromerzeugung zum Laden nutzen. Bei einem Holz-Carport ist der Wartungsaufwand höher, da Wind, Regen und Sonne das Material spröde machen.
Was sind die besten Solarcarports auf dem Markt?
Die besten Solar-Carports stammen von bekannten Premium-Herstellern, die sich auf Solartechnologie fokussiert haben. Wir bieten Dir Deinen Solar-Carport von Marken wie Growatt, Huawai und Mik-Solar. an. Diese Hersteller produzieren auch Solarlösungen fürs Hausdach und bringen in dieser Kategorie maximale Erfahrung mit. Am Ende soll Dein Carport mit Solardach nicht nur Strom erzeugen, sondern auch einen wirklichen Schutz fürs Auto liefern. Darauf haben wir bei der Zusammenstellung von unserem Angebot geachtet.
Wie kann man den Ertrag eines Solarcarports optimieren?
Deine Photovoltaik-Parkplatzüberdachung ist so effizient, wie es die Gegebenheiten in diesem Bereich zulassen. Im ersten Schritt ist es daher wichtig, dass Du die Details des Standorts bestimmst. Ein Carport mit Solaranlage muss so stehen, dass die Solarmodule immer genug Sonnenlicht empfangen. Verschattung durchs Gebäude oder durch Bäume reduzieren die Effizienz.
In den meisten Fällen kaufst Du Deinen PV-Carport bereits mit vorhandenen Solarmodulen. Tauschst Du diese später aus, achte auf hohe Qualität und Leistungsstärke.
Ganz besonders wichtig ist die regelmäßige Reinigung und Wartung. Solarcarporte stehen im Freien und mit der Zeit fallen Schnee, Laub und Schmutz auf das Dach. Reinigst Du Carports mit Solar regelmäßig, sorgst Du für dauerhaft hohe Leistung.
Worauf sollte man bei der Installation eines Solarcarports achten?
Dein Solar-Carport muss vom Fachmann installiert werden. Je nach Größe und Standort kann eine Baugenehmigung erforderlich sein. Baust Du komplett selbst, gilt es die Statik zu berechnen. Das Dach muss in der Lage sein, Photovoltaikmodule und zusätzliche Schneelasten zu tragen. Die bessere Option ist ein Komplettset. Hier kannst Du Dir sicher sein, dass die Unterkonstruktion für die gewählte Anzahl an Solarmodulen geeignet ist und auch Schnee kein Problem darstellt.
Der Anschluss ans Hausnetz, an den Speicher und die Verbindung mit einer eventuellen Wallbox erfordern den Fachmann. Die Solarcarport Kosten für die Installation variieren je nach Anbieter und Region. Schau Dich einfach um und frage nach, wie teuer der Anschluss eines Komplettpakets ist.
Was sind die Trends in der Solarcarport-Technologie?
Der Solar-Carport ist ein junger Trend, der sich immer weiter entwickelt. Heute verfügen bereits viele Solarcarports über Systeme, die den erzeugten Strom automatisch verteilen, speichern und bei Bedarf ins Netz einspeisen. Zunehmend kommen auch modulare Carports mit Solardach auf den Markt. Der Vorteil hierbei ist, dass sie sich leicht erweitern lassen, z.B. für zusätzliche PV-Module oder Speicher.
Ein sehr interessanter Ansatz ist die integrierte Wallbox im Solarcarport. Sie spart Platz und ermöglicht ein einfaches und direktes Aufladen am Carport. Du brauchst keine Steckdose mehr für Dein E-Auto, sondern lädst direkt und bequem unter dem Dach.
Solarcarport mit der Wallbox kombinieren
Als E-Autofahrer profitierst Du von einem Solar Carport in doppelter Hinsicht. Ist eine Wallbox direkt integriert, nutzt Du den erzeugten Solarstrom dafür, Dein E-Auto aufzuladen. Das ist bequem und kosteneffizient. Am sinnvollsten ist hier die Kombination mit einem Solarcarport mit Speicher. Bei Bedarf wird der Strom zwischengespeichert und dann flexibel zum Laden genutzt.
FAQ zu Solar Carports
Du hast noch Fragen rund um den Solar-Carport? Einen Teil davon möchten wir Dir in unseren FAQ beantworten. Brauchst Du spezifischere Informationen, nimm gern Kontakt zu uns auf.
Was kostet ein Carport mit Solar?
Der Preis für Deinen Solar-Carport richtet sich nach der Ausführung und der Funktonalität. Ein einfaches Aluminium-Modell erhältst Du schon für weniger als 5.000 Euro. Komplett-Sets beginnen im Schnitt bei 7.000 Euro, nach oben ist "fast" keine Grenze gesetzt. Verglichen mit dem Bau oder dem Kauf von Garagen ist ein Solar-Carport nicht nur günstiger, sondern durch seine Vorzüge auch noch ein Vorteil für Deinen Energieverbrauch. Bei den Strompreisen bist Du schließlich froh über jede Kilowattstunde, die Du nicht vom Netzbetreiber beziehen musst.
Wird ein Solarcarport gefördert durch den Staat?
Regenerative Energiequellen werden gefördert. Das gilt auch, wenn Du Dich für einen Carport mit Solar auf dem Dach entscheidest. Wie genau die Förderung ausfällt, hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme, vom Anlagentyp und von der Größe der Anlage ab. Hinzu kommt, dass Du die Einspeisevergütung für Dich in Anspruch nehmen kannst. Erkundige Dich bei Deiner Gemeinde, ob es ein Förderprogramm für Dich gibt. Die bundesweite Förderung von Solarstrom für Elektrofahrzeuge (von der KfW) galt nur bis Juni 2024.
Wie viele PV-Module passen auf einen Carport?
Wie viele Solarmodule Du auf dem Solardach des Carports anbringen kannst, hängt von der Größe ab. Doppel-Carports können 15 Module und mehr tragen, Single-Modelle gibt es bereits mit neun Modulen. Auch die Modulgröße ist hier wichtig. Bei einem selbstgebauten Garagendach oder Carport kannst Du mit einer cleveren Aufständerung der Module mehr Platz schaffen. Kaufst Du einen Bausatz, ist die Anzahl der Module vorher festgelegt.
Wie viel Gewicht hält ein Solarcarport aus?
Hierfür gibt es keine feste Angabe, die Maximallast ist von Carport zu Carport verschieden. Ein Einzel-Solarcarport hat weniger Tragkraft als ein doppeltes System. Beachte bei der Auswahl die maximale Schnee- und Windlast, die zusätzlich zu den Modulen auf dem Dach noch hinzukommen darf.
Wie funktioniert ein Solarcarport?
Der Solar-Carport ist eine Art Photovoltaik-Anlage an einem kleineren Ort. Das Dach ist mit Solarmodulen ausgestattet und generiert aus Sonnenenergie Strom. Dieser fließt je nach Modell entweder in die Wallbox und lädt Dein E-Auto auf oder in einen Speicher. Die generierte Energie steht Dir dann ganz nach Wunsch zur Verfügung. Schließt Du den Solar-Carport direkt ans Hausnetz an, speist Du den generierten Strom hier ein.
Ist ein Solarcarport genehmigungspflichtig?
Grundsätzlich ist ein Solarcarport eine bauliche Anlage und damit laut öffentlichem Baurecht genehmigungspflichtig. Je nach Bundesland dürfen Carports mit einem bestimmten Bruttorauminhalt genehmigungsfrei aufgestellt werden. Informiere Dich vorher beim zuständigen Bauamt. Bedenke aber, dass Photovoltaik-Anlagen immer genehmigungspflichtig sind.
Sonderfall: Nutzt Du den PV-Carport gewerblich, brauchst Du eine Genehmigung der städtischen Bauaufsichtsbehörde. Allerdings sind viele Bauämter mit den modernen Solar-Carports noch überfordert. Du gehst auf Nummer sicher, wenn Du Dich im Vorfeld erkundigst und herausfindest, welche Richtlinien bei Dir gelten.
